February 17, 2024

Vielseitigkeit leben mit me/cfs???

Ich würde mich als recht vielseitigen Menschen beschreiben. Das hat jetzt – mit dieser alles lahmlegenden Krankheit – sowohl Vor- als auch Nachteile. Am zuträglichsten ist mir gerade mein Drang nach Kreativität, der wohlmöglich eine Art Mini-Ergotherapie für mich bietet. (Eine echte Ergotherapie ist zurzeit für mich undenkbar.- Einfach, weil die nicht zu Hause wäre und es da mindestens einen Menschen gäbe…) Sauerteigbrot zu backen bereitet mir wirklich viel Freude, auch anderes wie Schupfnudeln, Kräcker und Plätzchen bereite ich aus meinem Ansatz zu. Kochen und Gekochtes zu verkaufen ist zurzeit vor allem deshalb Zukunftsmusik, weil ich die erforderliche Körperhaltung noch nicht lange genug durchhalten kann… Das Thema Pflanzenanzucht und Verkauf liegt aus jahreszeittechnischen Gründen im wahrsten Sinne des Wortes auf Eis, wobei ich schon begonnen habe Ingwer und Kurkuma für die Pflanzung vorzubereiten, Chili und Paprikasamen sind bestellt, da geht es dann sehr bald los. Handarbeit funktioniert in kurzen Zeiteinheiten- da sollte ich besser nicht auf meinem ansonsten gut funktionierenden 30 Minuten Rhythmus bestehen- zu monoton sind diese Bewegungen. Aber 15 bis 20 Minuten lang kann ich auch stricken, nähen oder am Webstuhl sitzen…

Ein kreativer Bereich, der mir sehr am Herzen liegt, die Potenzialentfaltung anderer, liegt brach.- Menschen und so …

Gleichzeitig habe ich ein Faible für Organisation. Auch hier zeigt sich wieder ein gemischtes Bild. Einerseits würde ich sagen: alles, was von meinem Hirn Strukturierung und Planung verlangt, schickt mich zurzeit direkt in eine Blockade. Andererseits lassen sich in diesem Bereich ja seeehr gut diverse Tools einsetzen. Meine Baseline ist zum Beispiel im täglichen Google-Kalender verankert, denn ich vergesse selbst die täglich- regelmäßigen Pflichten ohne diese Unterstützung, mit Trello verwalte ich alles Rund um Krankheit & Heilung, ich stelle zahlreiche Wecker am Tag – unter anderem um die Einnahme meiner Medikamente sicher zu stellen, Meistertask organisiert mir meinen Alltag mit den Dingen, die andere in ihren Köpfchen haben. -Von daher könnte man auch sagen, dass ich da bereits ne Menge kompensieren kann… Andere Führungskräfte langfristig beraten & fortzubilden, wie in meiner letzten Ausbildung gelernt, ist erst einmal nicht für mich drin, da ich wohl nicht nur den Namen der Klienten jedes Mal aufs Neue erfragen müsste…

Ich liebe Details und den Blick aufs Ganze gleichermaßen. Auch hier wird deutlich: im überschaubaren Bereich der Hofentwicklung kann ich damit sicherlich (mit Unterstützung durch die gesamte Familie) tun, im Bereich von Schulentwicklung verliere ich mich in der Komplexität des Systems und nichts geht mehr…

Mein altes Standbein „Beratung im Schulkontext“ hatte mich mit der Welt verbunden – notgedrungen muss dies erst einmal auf Eis gelegt werden. Der bisher in den letzten Jahren nur minimal von mir beachtete Bereich der Hofentwicklung kann da möglicherweise einiges auffangen und ich werde diesen für mich erweitern. Neu hinzu nehme ich den Bereich (Social) Media mit diesem und dem Hofblog, mir meinem Jahreszeitenbuch und mit Instagram- denn so fühle ich mich mehr mit der Welt vernetzt, wenn ich schon nur zu Hause rumhänge…

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